Zweites Gold für Max Levy

Besser geht’s nicht: Zwei Starts, zwei Siege. Maximilian Levy hat heute bei den Bahn-Europameisterschaften in Plovdiv (Bulgarien) seine zweite Goldmedaille gewonnen. Nach seinem gestrigen Sieg im Einzelsprint dominierte der Cottbuser auch das Keirin-Finale und siegte vor dem Russen Denis Dmitriev und dem Griechen Sotirios Bretas.

Es ist der dritte EM-Titel im Keirin für den Cottbuser nach 2013 und 2017. 2009 war er Keirin-Weltmeister, 2012 holte er bei den Olympischen Spielen in London Silber hinter dem Briten Sir Chris Hoy.

Deutliche Siege in der ersten Runde und im Halbfinale bereiteten den Weg zur Goldmedaille im Keirin, Levys absolute Lieblingsdisziplin. Der 33-Jährige befindet sich derzeit nicht nur in einer blendenden Form, der Sieg im Sprint hatten ihm zusätzliche Motivation beschert. Und so fuhr sich Levy souverän durchs Turnier bis zum zweiten Titel. Stolz schritt er nach seinem Triumph zur Siegerehrung, sang die Nationalhymne und griff immer wieder zur Medaille.

„Ich bin sprachlos, wie gut das alles funktioniert hat. Insgeheim hatte ich darauf gehofft, aber rechnen konnte ich nicht damit. Ich musste früh an die Spitze gehen, denn ich wusste, dass ich die Russen auf keinen Fall vorbeilassen durfte. Da kam mir meine jahrelange Erfahrung zugute. Jetzt fühle ich mich einfach nur super,“ freute sich der Doppel-Europameister von Plovdiv.

Maximilian Levy war der einzige deutsche Starter bei dieser Europameisterschaft. Wegen der Corona-Pandemie hatte der BDR keine Nationalmannschaft nach Plovdiv entsendet.

 

Foto im Rahmen dieser EM-Berichterstattung kostenfrei

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