Im Finale von Manchester setzte sich Vogel mit 2:0 Läufen gegen Wai Sze Lee aus Hongkong durch. Es war ihr siebter Weltcup-Sieg insgesamt und der vierte im Sprint. „Ich hätte nicht gedacht, dass die Form schon so gut ist. Heute lief alles perfekt„, freute sich Vogel. Dritte wurde Weltmeisterin Rebecca James, die Vogel in einer Neuauflage des WM-Finales von Minsk im Halbfinale ausschaltete.
Mit Silber begnügen musste sich diesmal Maximilian Levy im Keirin. Schneller als der Europameister war der Franzose Francois Pervis. Dritter wurde Hersony Canelon aus Venezuela. Tobias Wächter aus Schwerin belegte den guten fünften Rang. „Das war heute überhaupt nicht mein Tag. Mein Heimtrainer und Betreuerteam hat mich immer wieder aufgepeppelt. Es war vor allem Kampfgeist gefragt. Mit Platz zwei kann ich gut leben„, erklärte Levy.
Im olympischen Mehrkampf Omnium der Männer ging der Gesamtsieg nach sechs Disziplinen an den Belgier Jasper de Bruyn. Ex-Europameister Lucas Liß aus Unna hatte aufgrund des neuen Qualifikationsmodus des Weltverbandes keinen Startplatz.
In der nicht mehr olympischen 4000-Meter-Einerverfolgung belegte Nils Schomber (Neuss) in 4:26,561 Minuten Platz acht. Im Punktefahren kam der Berliner Theo Reinhardt beim Sieg des Iren Martyn Irvine auf Platz neun. In der Einerverfolgung der Frauen war keine deutsche Starterin am Start.
