Miriam Welte und Kristina Vogel haben den Weltcup-Auftakt im Teamsprint gewonnen. Die Olympiasiegerinnen setzten sich im Finale in 32,788 Sekunden gegen Rebecca James und Victoria Wiliamson aus Großbritannien (33,635) durch. „Das war eine Top-Leistung, die drittschnellste je gefahrene Zeit„, freute sich Bundestrainer Detlef Uibel nach dem zweiten Weltcup-Erfolg seines Vorzeige-Duos.
Miriam Welte fühlte sich nach ihrer Knieverletzung schon viel besser als bei der EM vor zwei Wochen, als das Duo Platz zwei belegte. „Beim Rennen kann ich die Verletzung komplett ausblenden. Auch im Training bin ich nur noch kaum eingeschränkt„, sagte Welte.
Im Teamsprint der Männer setzte die Nationalmannschaft mit René Enders, Robert Förstemann und Max Niederlag seine Siegesserie fort. In 43,293 Sekunden schlug das Trio im Finale klar Russland (43,844). Platz drei belegte Gastgeber Großbritannien. Das Chemnitzer Team „Erdgas 2012″ um den Cottbuser Maximilian Levy belegte Platz elf. Mit Levy anstelle von Niederlag war Deutschland vor zwei Wochen auch Europameister geworden.
Der deutsche Bahnvierer der Männer zeigte sich gegenüber der EM verbessert, belegte den zehnten Platz. Henning Bommel, Theo Reinhardt, Kersten Thiele und Lucas Liss legten die vier Kilometer in 4:06,270 Minuten zurück und waren damit fast sieben Sekunden schneller als in den Niederlanden. Den Sieg sicherte sich Olympiasieger Großbritannien in 3:58,552 Minuten im Finale gegen Australien.
Bei den Frauen belegte das BDR-Quartett mit Lisa Fischer, Lisa Küllmer, Mieke Kröger und Stephanie Pohl den zwölften und letzten Platz, verbesserte aber in 4:43,485 Minuten den deutschen Rekord um rund eine Sekunde. Sieger Großbritannien steigerte den Weltrekord auf 4:19,604 Minuten.