Weltmeisterinnen in Aktion

Gestern sind die Bahnfahrer des BDR zum zweiten Bahn-Nationen-Cup, der in dieser Woche in Milton (Kanada) stattfindet, gereist. Für die amtierenden Weltmeisterinnen im Teamsprint, Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich (beide RSC Cottbus) und Pauline Grabosch (Verein Team 2012) ist es der erste gemeinsame Auftritt in dieser Saison.

Das Trio freut sich auf Milton, auch wenn es die Erwartungen dämpft. In den Kurzzeitdisziplinen der Männer hat Bundestrainer Jan van Eijden folgende Sportler benannt: Stefan Bötticher (Chemnitzer PSV), Marc Jurczyk (RSC Turbine Erfurt) und Paul Schippert (RSC Turbine Erfurt).

Die Olympiasiegerinnen des Bahnvierers werden in Kanada nicht am Start sein, weil sie derzeit von ihren Firmenteams auf der Straße eingesetzt sind. Lena Charlotte Reißner (ILLI-BIKES Cycling Team VZW) und Lea Lin Teutenberg (CERATIZIT-WNT Pro Cycling Team) bestreiten neben dem Madison weitere Ausdauerdisziplinen.

Im Ausdauerbereich der Männer hat Bundestrainer Tim Zühlke folgende Fahrer nominiert: Tobias Buck-Gramcko, Nicolas Heinrich, Theo Reinhardt, Leon Rohde (alle rad-net ROSE), Tim Torn Teutenberg (Leopard Pro Cycling), Domenic Weinstein (Frankfurter RC 90).

Der Bahn-Nationen-Cup in Milton beginnt am Donnerstag mit der Qualifikation in der Mannschaftsverfolgung. Die ersten Entscheidungen am Abend fallen im Teamsprint der Männer und Frauen.

Stimmen vor dem Wettkampf:

Emma Hinze: „Ich habe mich nicht speziell auf diesen Wettkampf vorberietet. Es war erst einmal wichtig, im Training eine Basis zu schaffen, um zu den Höhepunkten des Jahres, wie die EM in München im August, in Form zu sein. Es wird daher sicherlich schwer werden in Kanada. Aber das ist bei jedem Rennen zu Beginn einer neuen Saison so. Ich freue mich sehr, mit den Mädels wieder den Teamsprint zu fahren. Das ist schon so lange her, dass wir gemeinsam gefahren sind. Auch auf den Einzelsprint und auf Keirin freue ich mich. Ich schaue von Rennen zu Rennen.“

Lea Sophie Friedrich: „Eigentlich wollte ich schon in Glasgow fahren, aber dann bekam ich Corona und musste pausieren und erst mal gesund werden. Ich denke aber, dass ich in Milton solide fahren werde, denn ich habe richtig Lust, wieder Wettkämpfe zu bestreiten. Ich bin auch noch hoch motiviert von der Champions League. Das hat total Spaß gemacht, auch weil das von Publikum so toll angenommen wurde.“

Leon Rohde: „Nach meiner Wettkampfpause ist das quasi mein erster Bahn-Wettbewerb in diesem Jahr. Im Glasgow war die Leistung noch nicht da, weil ich gerade erst eine Corona-Infektion überstanden hatte. Ich erhoffe mir jetzt den Leistungsstand, wie vor Corona und freue mich, unterstützendes Mitglied im Team zu sein.

 

Foto: Erfolgreiches Sprint-Trio: Grabosch, Friedrich, Hinze (von links).  Foto: BDR (im Rahmen dieser Berichterstattung kostenfrei nutzbar)

BDR-Sponsoren
BDR-Förderer