Die 30-Jährige erkämpfte sich in ihrer Spezialdisziplin, dem 500-m-Zeitfahren, in 33,382 Sekunden die Silbermedaille hinter der neuen russischen Weltmeisterin Daria Shmeleva, die exakt eine Zehntelsekunde schneller war und ihre Landsfrau Anastasiia Voinova ablöste, die in Hongkong auf Platz drei fuhr.
Einen glänzenden Einstand in der Eliteklasse feierte Junioren-Weltmeisterin Pauline Grabosch ( Team Erdgas 2012), die den fünften Platz belegte (33,855 Sek.)
In der 3000-m-Einerverfolgung der Frauen belegte Gudrun Stock aus München in einer Fahrzeit von 3:34,325 Minuten Platz neun und verbesserte mit dieser Zeit den 19 Jahre alten deutschen Rekord, aufgestellt von Judith Arndt in Frankfurt/Oder. Im Omnium der Männer kam Maximilan Beyer ebenfalls auf Rang neun.
Stimmen:
Miriam Welte: Ich bin persönliche Bestzeit gefahren. Aber ich habe schon davon geräumt, noch mal Weltmeisterin zu werden, weil meine Form echt gut ist. In der letzten halben Runde waren die anderen aber schneller. Mein nächstes großes Ziel ist die EM im Herbst in Berlin, und ich kann mir vorstellen, auch noch im nächsten Jahr am Start zu stehen. Ans Aufhören denke ich also derzeit nicht. Für die Olympiavorbereitung in Rio habe ich viele große Gänge gefahren, das hat mich langsamer gemacht. Jetzt trainiere ich wieder mehr mit kleineren Gängen und bin dadurch wieder schneller geworden.
Pauline Grabosch: Ich bin zweimal unter meiner bisherigen Bestzeit gefahren. Das ist mein erstes Jahr bei den Frauen. Klar, fehlt da noch etwas, aber ich bin total zufrieden. Daria, die jetzt Weltmeisterin geworden ist, war auch bei den Juniorinnen stark. Das ist für mich Motivation für die Zukunft. Ich kann jetzt sagen, ich bin nicht mehr soooo weit weg.