Im Teamsprint der Männer setzten sich Rene Enders, Robert Förstemann und Joachim Eilers im Finale in 42,117 Sekunden gegen Olympiasieger Großbritannien (43,325) durch. In der Qualifikation verbesserte das Trio von Bundestrainer Detlef Uibel begünstigt durch die Höhenlage von knapp 1900 Metern in Mexiko den Weltrekord auf 41,871 Sekunden (vorher 42,600). „Wir hatten dieses Ergebnis angepeilt. Das ist sicherlich ein Rekord, der eine Weile Bestand haben wird„, sagte Uibel. „Es ist sicher auch bemerkenswert, in der dritten gemischten Besetzung gewonnen zu haben.“
Die Teamsprint-Olympiasiegerinnen Miriam Welte und Kristina Vogel siegten nach dem Weltcup-Auftakt in Manchester auch in Aguascalientes. Im Finale (32,212) behielt das Duo gegen Großbritannien (32,602) die Oberhand. Im Vorlauf steigerten die Weltmeisterinnen den Weltrekord auf 32,153 Sekunden. „Was für ein Tag, geiler gehts kaum„, twitterte Vogel. „Es war ganz wichtig, dass sich Welte deutlich steigern konnte und somit eine gute Basis für Vogel schaffte„, analysierte Uibel.
Für den dritten Tagessieg sorgte Stephanie Pohl. Die Cottbuserin gewann das nicht mehr olympische Punktefahren der Frauen mit einem Rundengewinn vor Jasmin Glaesser aus Kanada. Pohl bestätigte nach Platz fünf bei der EM und Rang vier beim Weltcup in Manchester ihre gute Form und stand erstmals bei einem Weltcup auf dem Treppchen.
Der deutsche Bahnvierer der Männer mit Henning Bommel, Theo Reinhardt, Nils Schomber und Kersten Thiele steigerte nach 13 Jahren den deutschen Rekord in der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung auf 3:59,144 Minuten. Zuletzt war ein deutscher Vierer im Finale der Olympischen Spiele von Sydney unter 4:00 Minuten geblieben.