U23 Team unter Wert geschlagen

Die deutsche U23-Nationalmannschaft hat heute im WM-Rennen der U23 über weite Teile das Renngeschehen diktiert, ging aber am Ende leer aus. Bester deutscher Fahrer war Georg Zimmermann auf Platz zwölf.

Stimmen der deutschen Mannschaft zum Rennen:

Jonas Rutsch: Wir hatten das Rennen genauso geplant, haben alles umgesetzt. Mal klappt es, mal nicht. Eine offensive Fahrweise ist mein Stil. Wir haben das Feld dezimiert, aber zum Schluss waren die Beine der anderen ein Stück besser. Wir haben noch versucht, unser Spiel zu spielen, aber mit der Gruppe, die zum Schuss ging, da konnten wir nicht mehr mitgehen.

Leon Heinschke: „Wir sind gut zusammen gefahren, haben unsere geplante Aktion oben am Berg gestartet und konnten Feld dezimieren und mit einer kleinen Gruppe auf die Runde kommen. Ich hatte gute Beine, hat aber hinten raus Kraft gefehlt.

Georg Zimmermann. „Es ist sehr schade, Nils Eekhoff (Fahrer der zunächst als Sieger über den Zielstrich fuhr) ist als Sprinter bekannt und hat mich am Berg abgehängt. Da wurden irgendwie die Regeln des Radsports nicht beachtet, ich bin nicht hinterhergekommen. Ich bin also knapp an der Möglichkeit vorbei geschrappt, in der Gruppe zu sein, die den Weltmeister gestellt hat. Da darf man schon enttäuscht sein.“

Patrick Haller: „Als die erste Gruppe ging, war ich dabei und es lief gut, auch wenn es extrem hart vorne war. Richtig weg kamen wir aber nicht, und am Berg haben sie uns wieder eingeholt.“

Miguel Heidemann: „Es war nass, es war hart und am Schluss ist unsere Taktik leider nicht aufgegangen.“

Bundestrainer Ralf Grabsch: „Es ist ärgerlich, dass Georg Zimmermann als einziger im Finale ausgerechnet von der Gruppe abgehängt wird, die den späteren Weltmeister stellt. Wir haben heute gezeigt, wie man mannschaftsdienlich fährt, aber im Finale haben wir die Chance verpasst.“

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