Die Mutter des vierfachen Weltmeisters im Einer-Kunstfahren, Harry Bodmer, war früher selbst aktive Kunstfahrerin und wurde zweimal Deutsche Vize-Meisterin im Zweier-Kunstfahren zusammen mit Annemarie Schlosser-Flaig.
Nach ihrer aktiven Laufbahn begann sie ihre erfolgreiche Trainertätigkeit bei ihrem Heimatverein, dem RV Herrenzimmern. Später war sie als Landes- und Stützpunkttrainerin in Baden-Württemberg tätig und führte nicht nur Sohn Harry zu vier WM-Titeln, sondern auch weitere Top-Athleten wie Ute Bihler und Renate Truppe zu großen Erfolgen und zahlreichen Meistertiteln. Fast ein halbes Jahrhundert engagierte sich Gerda Bodmer mit großem Sachverstand und viel Gespür für ihre Aktiven im deutschen Hallenradsport. Immer hatte sie ein offenes Ohr für ihre Athletinnen und Athleten.
Ihr Tod reißt eine große Lücke, vor allem im baden-württembergischen Radsport. Gerda Bodmer hinterlässt Ehemann Hermann, drei Kinder und sechs Enkel.
zum Bild: Gerda Bodmer mit Sohn Harry. Foto: privat