Im Sprint des Feldes musste er nur dem Italiener Michele Gazzoli und dem Norweger Sören Waerenskjold den Vortritt lassen.
„Niklas ist ein sehr schlaues Rennen gefahren, hat sich gut im Feld bewegt und seine Kräfte gut eingeteilt. Die Mannschaft hat ihn bis ins Finale gut unterstützt. Unsere Rechnung ist aufgegangen“, freute sich Bundestrainer Wolfgang Ruser über den Medaillenerfolg in Dänemark. „Wir hatten mit vielen Defekten zu kämpfen, aber alle haben sich tapfer geschlagen und Niklas sehr gut unterstützt“, lobte Bundestrainer Wolfgang Ruser. „Zum Schluss aber musste es Niklas selbst richten. Das Finale war technisch nicht anspruchsvoll genug für Niklas“, meinte Ruser.
„Ich hatte mir das richtige Hinterrad ausgesucht. Leider habe ich es nicht mehr geschafft, am Italiener vorbeizuziehen“, schildert Märkl das Finale dieses 120,6 km langen EM-Rennens, das über weite Strecken von Regen begleitet war, der die Straßen gefährlich rutschig machte.
Märkls Bronzemedaille war das zweite Edelmetall für den BDR bei diesen Europameisterschaften. Am Mittwoch hatte Lisa Klein (Erfurt) ebenfalls Bronze im Zeitfahren der Frauen U23 gewonnen.
Morgen fallen die Entscheidungen in der Eliteklasse der Frauen und bei den Männern U23. Am Sonntag tragen die Elite Männer ihre Europameisterschaft und suchen einen Nachfolger für Peter Sagan.