Stimmen von Vogel und Grabosch nach dem Finale

Kristina Vogel:  „Es hat heute alles gekostet, diese Goldmedaille zu gewinnen. Es war sehr sehr hart. Im zweiten Lauf habe ich einen kleinen Fehler gemacht. Ich war zu offensiv, und kam zum Point of no return, da wusste ich, dass ich nicht mehr reagieren konnte und es einen dritten Lauf geben wird. Ich hatte ihre Geschwindigkeit unterschätzt. Die Erleichterung war riesengroß, dass es gereicht hat. Es wird für mich immer schwerer, unberechenbar zu sein. Aber jetzt freue ich mich einfach nur, heute zähle ich auch nicht oder denke über Rekorde nach. Ich hatte im Vorfeld viel Druck, aber als Max Levy sich ins Viertelfinale känpte, da sagte ich mir: ok, jetzt bin ich dran. Diese Medaille widme ich Jochen Wilhelm, unserem Thüringer Trainer, der im letzten Jahr gestorben ist.“

Pauline Grabosch: „Ich hätte niemals mit Bronze gerechnet, aber ich bin über mich hinausgewachsen, habe mich von Lauf zu Lauf gesteigert. Ich hatte nichts zu verlieren, aber ich wollte auf keinen Fall wieder einen vierten Platz belegen wie letztes Jahr in Berlin. Und es ist eine Medaille geworden, eine Medaille bei einer Weltmeisterschaft.“

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