Stimmen zum dritten Wettkampftag:
Domenic Weinstein, Vize-Weltmeister Einerverfolgung: „In der Qualifikation konnte ich meine persönliche Bestzeit noch einmal um 1,2 Sekunden verbessern und bin sehr zuversichtlich ins Finale gestartet. Die Goldmedaille war mein Ziel. Es war meine große Chance. Leider hat es nicht geklappt. Silber bei einer Weltmeisterschaft ist auch nicht schlecht, aber ich werde so lange fahren, bis ich mir mal das Regenbogentgrikot überstreifen darf.“
Roger Kluge, Omnium: „Ich bin unerwartet gut ins Omnium gestartet, und sehr zufrieden mit meinen Leistungen in den ersten drei Disziplinen. Ich werde heute Nacht deshalb gut schlafen. Und morgen versuchen, das Optimum herauszuholen.“
Detlef Uibel, Bundestrainer: „Dass beide Sprinter schon in der zweiten Runde ausgeschieden sind, hat uns sicherlich enttäuscht. Darauf waren wir nicht vorbereitet. Durch die Ergebnisse in den Weltcups waren unsere Erwartungen deutlich höher.“
Miriam Welte, 7. im 500-m-Zeitfahren: „Ich habe seit 2011 jedes Jahr eine Medaille in meiner Paradedisziplin gewonnen. Diesmal ohne nach Hause zu fahren tut schon weh. Mir fehlte die Kraft, den dicken Gang zu fahren, aber mit einem kleineren hätte ich keine Chance gehabt.“
Maximilian Levy, in der ersten Runde im Sprint ausgeschieden: „Ich bin ratlos, denn im Training lief es relativ gut. Die Leistungsdichte ist groß, mir fehlte ein Zehntel. Dieser 21. Platz ist nicht das, womit man sich für Olympische Spiele empfehlen kann.“