Simon Gegenheimer (Rose-Vaujany) verpasste bei den 1. Urban Cycling World Championships in Chengdu/China knapp sein selbst gesetztes Ziel, nach Bronze 2015 und Silber 2016 den Weltmeistertitel in der Disziplin MTB Eliminator zu holen. Er musste sich dem starken Franzosen Tituoan Perrin-Ganier geschlagen geben, der im Finale einen Start-Ziel-Sieg feiern konnte. Dritte wurde mit Lorrenzo Serres ebenfalls ein Franzose.
„Ich bin jetzt bei drei Weltmeisterschaften drei Mal ins Finale gefahren und habe drei Mal eine Medaille geholt, das ist schon eine Leistung, mit der ich zufrieden sein kann, auch wenn ich natürlich gern Gold geholt hätte. Aber der Franzose war einfach schneller und heute nicht zu schlagen“, sagte Gegenheimer im Ziel.
Heiko Hog wurde im Kleinen Finale Dritter und belegte damit den siebten Gesamtplatz, Vitus Wagenbauer (11.) und Simon Gutmann (14.) schieden bereits im Viertelfinale aus.
Bei den Damen konnte die Weltmeisterin von 2014, die Schweizerin Kathrin Stirnemann, ihren Sieg wiederholen. Die erst 17-jährige Clara Brehm, immerhin Deutsche Meisterin, war mit großen Ambitionen nach China gereist, verlor aber schon am Start des Halbfinales fast alle Chancen, als sie aus dem Pedal rutschte und den Rückstand zu den Führenden nicht mehr aufholen konnte. Am Ende wurde sie Zweite im Kleinen Finale und damit insgesamt Sechste.