Schwierige Verhältnisse auf der Bahn
Die Bahn-Bundestrainer des Bundes Deutscher Radfahrer gaben heute im Velodrom ihre Einschätzungen vor dem ersten Wettkampftag am kommenden Donnerstag ab. Es zeichnet sich ab, dass der Wind eine entscheidende Rolle spielen wird:

Sven Meyer, Bundestrainer Ausdauer Männer: „Die Bedingungen hier in Rio sind sehr schwankend. Die Bahn ist sehr schwer zu fahren, was vor allem an den Windverhältnissen liegt. Wir hatten Trainingseinheiten mit sehr guten Zeiten, aber auch andere mit weniger guten. Die Fahrer sind in guter Verfassung, aber weil es keine konstanten Wettkampfbedingungen geben wird, ist es schwer einzuschätzen,  wohin die Reise gehen wird.“

André Korff, Bundestrainer Ausdauer Frauen: „Auf der Bahn fegt permanent der Wind, mal von oben, mal von der Seite. Es zieht ständig. Das macht vor allem bei den Wechseln Probleme. Der Vierer wirkt unruhig. Die B ahn ist sehr schwierig zu fahren, sie ist noch sehr klebrig. Unsere Fahrerinnen sind alle fit und freuen sich auf den Wettkampf.“

Detlef Uibel: „Bundestrainer Kurzzeit Männer und Frauen: „Der  Ausfall von Max Niederlag ist ein herber Schlag für uns. Wir haben seit der WM in London im Teamsprint Feintuning betrieben. Das Trio war perfekt aufeinander eingestellt. Das ist jetzt alles in Frage gestellt. Wir müssen Kompromisse machen, können nur noch einmal, übermorgen, auf der Bahn unter Wettkampfbedingungen  testen. Optimal sieht anders aus. Unsere Medaillenchancen im Teamsprint sind durch den Ausfall von Niederlag  gesunken. Bei der WM hatten wir zwei Tausendstel Sekunden Vorsprung auf dem fünften Platz. Das zeigt, wie dicht es an der Spitze zugeht. Ob Niederlag später im Einzelsprint starten kann, muss man abwarten.“

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