Im kleinen Männer-Finale unterlagen Leif Lampater (Rosenheim), Leon Rohde (Wedel), Nils Schomber (Neuss) und Domenic Weinstein (Villingen) in 4:00,608 Minuten knapp gegen Olympiasieger Großbritannien (3:59,706). Den Sieg sicherte sich Australien in 3:57.461. „Die Leistung war unter den aktuellen Bedingungen voll in Ordnung“, sagte Bundestrainer Sven Meyer, dessen Mannschaft direkt aus einem Trainingslager angereist. Letzter Qualifikationswettbewerb ist die WM Anfang März in London, die Rio-Teilnahme nach zwei verpassten Olympia-Qualifikationen sicher.
Bei den Frauen belegte der Vierer mit Stephanie Pohl (Cottbus), Mieke Kröger (Bielefeld), Charlotte Becker (Berlin) und Gudrun Stock (München) in 4:31,907 Minuten den sechsten Platz und machte damit ebenfalls einen großen Schritt in Richtung Olympia-Qualifikation. In der Zwischenrunde besiegte die Mannschaft Italien. Bereits in der Qualifikation waren Weißrussland und Russland hinter Deutschland zurückgeblieben. „Wir haben alle gefährlichen Teams auf Abstand gehalten“, freute sich Bundestrainer André Korff. Den Sieg holte Kanada in 4:19,737 Minuten.
Im Keirin belegte der Schweriner Tobias Wächter beim Sieg des Niederländers Matthijs Buchli den sechsten Platz. Der Cottbuser Eric Engler aus dem Track Team Brandenburg wurde Zehnter. Im Sprint der Frauen kam Junioren-Weltmeisterin Emma Hinze aus Cottbus bei ihrem zweiten Weltcup-Start nach Platz 21 vor fünf Wochen in Neuseeland diesmal auf Rang 14. Weltmeisterin Kristina Vogel aus Erfurt war nicht am Start, bereitet sich in Südafrika auf die WM vor.