Huppertz hatte vor dem letzten Rennen nur sieben Punkte Rückstand auf den Führenden Tobias Müller (rad-net Oßwald). Beide Fahrer schenkten sich im 125 km langen Rennen nichts. Gemeinsam schossen sie mit 42 weiteren Fahrern auf die Zielgerade. Im Endspurt hatte der erfahrene Huppertz die Nase vorn, siegte vor Tobias Nolde (P&S Metalltechnik-Benotti) und Müller und holte damit im Kampf ums Lila Trikot 50 Punkte mehr als Müller.
„Wir hatten den Plan, das ganze schon vor dem Zieleinlauf über die Sonderwertungen zu entscheiden, leider ist das nicht ganz aufgegangen. Mein Team hat mich dann aber perfekt ins Finale geführt und einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich den Sprint und damit die Bundesliga gewinnen konnte,“ sagte Gesamtsieger Huppertz in Bad Salzungen.
Im Gesamtklassement setzte sich Huppertz schließlich mit 1230 Punkten vor Müller mit 1198 Punkten und Dominik Röber (P&S Metalltechnik-Benotti) mit 1045 Punkten durch. In der Bergwertung setzte sich ebenfalls Huppertz durch, in der Sprintwertung sein Teamkollege Fausto Penna, die Nachwuchswertung ging an Eike Behrens (Stevens), die Mannschaftswertung an das Team rad-net Oßwald.
Auch die Frauen trugen ihr letztes Bundesligarennen der Saison aus. In der Gesamtwertung war Corinna Lechner (Wheel Divas) trotz verletzungsbedingter Abwesenheit nicht mehr von Platz 1 zu verdrängen. Tagessiegerin wurde Lydia Ventker (Maxx Solar-Rose), die sich zusammen mit Karoline Goldschmidt (LKT-Team) vom Rest des Feldes absetzten konnte und zweieinhalb Minuten Vorsprung herausfuhr. Ventker hatte dann keine Mühe, die Konkurrentin im Sprint zu schlagen. Rang drei belegte im Sprint einer rund zehnköpfigen Verfolgergruppe Olivia Schoppe (LKT-Team).
In der Gesamtwertung behauptete sich Lechner mit insgesamt 1035 Punkten auf Platz 1. Zweite wurde Pia Grünewald mit 922 Punkten, die damit auch die Nachwuchswertung gewann, Dritte Karoline Goldschmidt (beide LKT-Team) mit 904 Punkten. In der Mannschaftswertung siegten die Wheel Divas mit 295 Punkten vor dem LKT-Team mit 276 Punkten und dem Velocenter Racing Team-SH mit 236 Punkten.
