Pries setzte sich deutlich vor Vorjahressiegerin Regula Runge (SV Salamander Kornwestheim) und Julia Möhser (BMX-Team Cottbus) durch und holte ihren insgesamt 12. DM-Titel. Heil ließ seinen Vereinskameraden Julian Schmidt sowie Liam Webster (BMX-Team Cottbus) hinter sich.
Bei den Junioren verteidigte Brenzel (RV Gomaringen) seinen Deutschen Meistertitel. Er siegte vor David Szell (Skizunft Kornwestheim) und Toni Skrzypek (BMX-Club Württemberg). Meisterin der Juniorinnen wurde Franziska Lengger (MC Peissenberg) vor Emma Kroll (RC Zugvogel Bielefeld) und Sydney Laureen van Wichelen (RC Buer/Westerholt).
Zeitfahr-DM am Wochenende
Kommenden Sonntag werden in Genthin einige deutsche Meistertitel auf der Straße vergeben: Neben dem Mannschaftszeitfahren der U15 und U17 sowie dem Paarzeitfahren der weiblichen U15 geht es in Sachsen-Anhalt auch um das Meistertrikot im Zeitfahren der U23.Weil das Rennen auch Wertungsrennen zur Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga ist, sind auch Elitefahrer startberechtigt, werden aber bei der Titelvergabe nicht berücksichtigt. Die Distanz beträgt 25 Kilometer.
Außerdem finden im Rahmen des Genthiner Spee-Cups weitere Wertungsrennen zur Müller – Die Lila Logistik statt: Frauen und Junioren bestreiten ein Mannschaftszeitfahren, die Juniorinnen ein Einzelzeitfahren.
Brenner baut Führung aus
Nur zwei Tage, nachdem er bei den Straßen-Europameisterschaften in Plouay den vierten Platz belegte, gewann Marco Brenner (Auto Eder-Bayern) das zweite Rennen der Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga der Junioren. Der 18-Jährige setzte sich in dem 120 Kilometer langen Rennen rund um Töttelstädt als Solist vor Tim-Torn Teutenberg (ROSE Team NRW) und Roman Duckert (LV Brandenburg) durch.
Nachdem Marco Brenner schon die Deutsche Zeitfahr-Meisterschaft Mitte Juli, die als erstes Rennen zur Rad-Bundesliga gewertet wurde, entschieden hatte, konnte er seinen Vorsprung im Gesamtklassement weiter ausbauen und liegt auch mit seinem Team an der Spitze der Mannschaftswertung.
BDR Vize-Präsident Günter Schabel dankte nach dem Rennen den vielen Ehrenamtlichen für ihr Engagement in der Corona-Krise: „Unser Dank geht zum einen an den RSC Turbine Erfurt für Durchführung der Rennen und zum anderen an die vielen ehrenamtlichen Helfer. Ohne die Zustimmung des Ordnungsamtes Erfurt und den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr aus Erfurt und Umgebung, der Sanitätskräfte und der Kirchengemeinde Töttelstädt wäre dies nicht möglich gewesen“, so Günter Schabel.