Pechvogel Nina Hoffmann

Die deutsche Medaillen-Hoffnung im Downhill der Frauen ging leer aus. Dabei hatte sich Nina Hoffmann so sehr auf diese WM gefreut. Der Parcours in Fort William ist die Lieblingsstrecke der Thüringerin. Sie mag die rasanten Abfahrten über die rutschigen Wald-und Feldwege der Nevis Range, die gewagten Sprünge über die Steine und Felsen. Doch in diesem Jahr lief es nicht.

Die Vize-Weltmeisterin war bereits im Training schwer gestürzt und ihr Start war in Gefahr. In der gestrigen Qualifikation ging Hoffmann deshalb kein Risiko ein, fuhr auf Sicherheit, um heute im Finale alles zu geben.

Nach einem perfekten Start hatte sie schon an der ersten Zwischenmarke die Bestzeit. Diesen Vorsprung konnte sie zwar nicht halten, aber sie lag auf Medaillenkurs, als sie in einer Linkskurve wegrutschte und erneut stürzte. Zwar fuhr sie das Rennen nach der ersten Schocksekunde zu Ende, aber mehr als ein 19. Platz war nicht mehr drin. „Es hat heute nicht sein sollen, schade,“ sagte sie im Ziel.

Die Österreicherin Valentina Höll hatte mehr Glück und verteidigte ihren Titel erfolgreich.

BDR-Sponsoren
BDR-Förderer