Politt und Schachmann nach Paris
Die Auswahl war schwierig. Es gab mindestens ein halbes Dutzend Fahrer, die es verdient hätten, einen Startplatz für die Olympischen Spiele zu bekommen, aber für den Bereich Straße Männer konnten nur zwei nominiert werden.
Nils Politt (links) und Maximilian Schachmann vertreten den BDR beim Olympischen Straßenrennen.Foto: BDR

Der Bund Deutscher Radfahrer entschied sich für Nils Politt (UAE Team Emirates)  und Maximilian Schachmann (Red Bull-Bora-hansgrohe), der auch das Einzelzeitfahren am 27. Juli bestreiten – und gemeinsam mit Politt am 3. August im Straßenrennen antreten wird. Beide Athleten haben mit ihren gezeigten Leistungen in dieser Saison bewiesen, dass sie Weltspitze sind.

Der Straßenkurs von Paris ist eine ausgewiesene Klassikerstrecke. Nils Politt gehört seit Jahren zu den besten Klassikerfahrern der Profi-Szene und will das auch in Paris unter Beweis stellen. Der 30-Jährige war in diesem Jahr u.a. Dritter der Flandern-Rundfahrt und Vierter bei Paris-Roubaix.

Der einzige deutsche Startplatz im Zeitfahren geht an Maximilian Schachmann, der schon an den Olympischen Spielen von Tokio teilnahm und dort entsprechende Erfahrung sammeln konnte. Der Berliner wurde trotz eines Sturzes bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften Zweiter hinter Sieger Nils Politt. In diesem Jahr belegte er im Giro-Zeitfahren in Perugia einen starken fünften Platz. Schachmann wird sich in den kommenden Wochen intensiv auf das Zeitfahren von Paris vorbereiten.

Maximilian Schachmann: „Ich freue mich riesig, wieder bei den Olympischen Spielen dabei zu sein. Die Spiele haben eine besondere Strahlkraft und einen hohen Stellenwert für mich. Deshalb widme ich mich in den kommenden drei Wochen einer spezifischen Vorbereitung auf dieses Event.“

Nils Politt: „Ich bin extrem motiviert, dass ich bei den Spielen dabei sein darf und konzentriere mich zu 100 Prozent auf das Straßenrennen. Ich bin sehr gespannt, wie das ablaufen wird. Auch, weil wir nur mit zwei Fahrern starten dürfen und andere Nationen wie Belgien oder Dänemark besser aufgestellt sind.“

 

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