„Das war mehr als unglücklich,“ bedauerte Betreuer Simon Schirle das Ausscheiden der beiden deutschen Teilnehmer für die es jeweils die erste Olympia-Teilnahme war.
Alina Beck starte normalerweise noch in der Juniorenklasse, somit war ihre Teilnahme in einem so stark besetzten Olympischen Rennen schon ein großer Erfolg. „Sie ist vor allem im letzten Lauf stark gefahren,“ lobte Schirle und hofft, dass die Erfahrung, die die 18-Jährige in Paris sammeln konnte, bei den nächsten Spielen in Los Angeles in vier Jahren nützlich sein können. „Schade, dass ich den Einzug in die nächste Runde so knapp verpasst habe,“ sagte Alina Beck nach dem Rennen. „Aber ich habe dieses Event trotzdem sehr genossen, die tolle Stimmung, dieses wahnsinnige Ambiente. Das war großartig.“
Schaub hat den einen fehlenden Punkt im zweiten von insgesamt drei Läufen des Viertelfinales verloren, als er mit einem anderen Fahrer kollidierte und aus dem Pedal rutschte und nur achter wurde. Im dritten und entscheidenden Lauf entschied ein Fotofinish über Platz fünf und sechs. Da war Schaub der Unterlegene. Einen Platz besser und er hätte sich fürs Halbfinale qualifizieren können.
„Philip konnte heute leider nicht das abrufen, was er normalerweise zeigt,“ bedauerte Schirle.
„Vom Ergebnis bin ich total enttäuscht. Irgendwie war der Wurm drin. Normalerweise kriege ich das gut hin, meine Linie zu finden und in Position zu fahren. Aber es hat heute nicht sein sollen,“ war Schaub enttäuscht, dass seine Olympia-Premiere nicht nach Wunsch verlief.
Die Entscheidungen über die Medaillen fallen heute Abend auf der BMX Bahn von Saint-Quentin-en-Yvelines, das gleich neben dem Velodrom liegt, wo ab Montag die Bahn-Wettbewerbe beginnen.