In der Qualifikation im Sprint 200 m fliegend verbesserte die Cottbuserin die Bestmarke um sieben Hundertstel auf 10,029 Sekunden und war damit klar die schnellste. Emma Hinze fuhr in 10,198 Sekunden auf den sechsten Platz.
Im weiteren Verlauf des Turniers konnten sich beide BDR-Sprinterinnen souverän ins Achtelfinale fahren, das morgen ausgetragen wird. Im 1/16-Finale setzte sich Friedrich deutlich gegen die Kanadierin Lauriane Genest durch, und genauso souverän gewann Hinze gegen Kristina Clonan aus Australien.
Im Zweiermannschaftsfahren der Frauen, dass die Italienerinnen Vittoria Guazzini/Chiara Consonni mit 37 Punkten vor den Britinnen Elinor Barker/Neah Evans mit 31 Punkten und Lisa van Belle/Maike van der Duin aus den Niederlanden mit 28 Punkten gewannen, kam das deutsche Duo in der Besetzung Franziska Brauße und Lena Charlotte Reißner auf den 13. Platz.
„Es war schmerzhaft, ich wusste schon von Tokio, dass man im Madison Vollgas geben muss, und das tat nach der Belastung im Vierer weh,“ sagte Franziska Brauße im Ziel. „Wir haben uns zwar ein paar Mal verpasst, aber trotzdem haben wir uns gegenüber Tokio gesteigert,“ freute sich Brauße, die am Sonntag noch im Omnium starten wird.
Und Lena Reißner meinte: „Es war super schnell, super hart, und wir hatten ein paar gute Szenen, aber eigentlich hatten wir uns etwas mehr erhofft.“
Morgen fällt die Entscheidung im Madison der Männer, wo die deutschen Paarung Roger Kluge/Theo Reinhardt zu den Medaillenanwärtern zählt.