Roger Kluge, wie fällt Ihre Rennbilanz aus?
Ich bin nicht gerade happy. Natürlich hatte ich mir mehr erhofft, aber mehr war nicht drin. Schade. Ich habe einfach nicht die Beine gehabt. Es hat in jedem Rennen ein bisschen gefehlt. Glückwunsch an allen Dreien auf dem Podium.
Sie machen seit Jahren erfolgreich den Spagat zwischen Bahn und Straße. Wird man Sie im kommenden Winter wieder im Oval sehen?
Wenn es zeitlich passt, zum Beispiel beim Sechstagerennen in Berlin, gerne. Es hängt vom Team ab und wie geplant wird. Meine neue Profi-Mannschaft Orica ist offen für die Bahn. Australien ist eine Bahnnation. Die Weltcups und WM lasse ich aber aus, ich möchte mal wieder einen Winter ohne Weltreisen verbringen.
Und ganz hinten scheint schon die Sonne über Olympia 2020 in Tokio für Sie?
Klar. Es gibt wieder erste Gerüchte, dass sich das Programm ändert und Rennen dazukommen, die mir mehr liegen. Wie das Madison. Ich werde in zwei Jahren sehen, was die interne Konkurrenz macht. Wenn ich noch das Level und den Spaß habe, werde ich Olympia sicher ein viertes Mal angehen.