Die neuen Vize-Präsidenten

Die Delegierten des BDR wählten auf ihrer Bundeshauptversammlung am Samstag in Frankfurt zwei neue Vize-Präsidenten ins Präsidium:

Erik Weispfennig, Vertragssport:

Erik Weispfennig tritt die Nachfolge von Udo Sprenger an, der nach 16 Jahren als Vize-Präsident für den Vertragssport nicht mehr antrat. Weispfennig ist ein alter Hase im Radsport und blickt auf eine eigene erfolgreiche Karriere zurück. Seinen größten Triumph feierte er im Jahr 2000, als er an der Seite von Stefan Steinweg Weltmeister im Madison wurde. Außerdem war er  zweimal Vizeweltmeister mit dem Bahn-Vierer, fünfmal Weltcup-Sieger und sechsmal Deutscher Meister. Außerdem bestritt er 84 Sechstagerennen.

Seit Beendigung seiner aktiven Laufbahn ist Weispfennig als Sportlicher Leiter und Berater in Marketingfragen bei unterschiedlichen Teams und Veranstaltungen tätig und ist seit acht Jahren Sportlicher Leiter des Bremer Sechstagerennens. Für den Weltradsportverband UCI ist er als Technischer Delegierter vor allem bei hochkarätigen Bahnveranstaltungen im Einsatz. Weispfennig, der in Waghäusel bei Heidelberg lebt, weiß was auf ihn zukommt, wenn er nun die Nachfolge von Udo Sprenger antritt. Dass er noch heute mit ehemaligen Rennfahrerkollegen einen guten Kontakt pflegt, sieht er als gute Basis seiner künftigen Arbeit. „Mit ist es besonders wichtig, dass die Teams und der BDR gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten,“ sagt der 49-jährige Familienvater, dessen Sohn Nils ebenfalls als Rennfahrer unterwegs ist.

Uwe Rohde, Marketing und Kommunikation:

Uwe Rohde (60) kennt Verbandsarbeit. Er ist seit einigen Jahren Vize-Präsident Kommunikation im Radsportverband Schleswig-Holstein und besucht häufig große Radsport-Events. Ob Deutsche Meisterschaften, Tour de France oder Deutschland-Tour, er steht gern am Straßenrand und beobachtet. Auch auf der Bahn ist Rohde gern zu Gast und ist Botschafter des Bremer Sechstagerennens. Außerhalb des Radsports kennt man den in der Nähe von Büsum lebenden Rohde als Schauspieler und Opernsänger. In seiner Jugend war Rohde selbst aktiver Rennfahrer, und fährt heute noch begeistert große Landstreckenrennen wie Paris-Brest, London-Edinburgh. Auch die Tour von Berlin zum Tour-Start nach Düsseldorf hat er unter die Räder genommen. Für sein neues Amt wünscht sich Rohde, dem Radsport zu mehr Popularität zu verhelfen. „Über meine eigenen Aktivitäten möchte ich für den Radsport da sein und etwas bewegen. Ich hoffe, dass es mir gelingt, Menschen zum Radsport zu führen, die normalerweise gar nichts damit zu tun haben. Und vielleicht so die eine oder andere Tür zu öffnen,“ sagt Rohde.

 

Zum Foto: Erik Weispfennig, Uwe Rohde und der neue Bundesjugendleiter, Klaus Markl (von links), der bereits bei der Jahreshauptversammlung der Radsportjugend gewählt und in Frankfurt jetzt bestätigt wurde.    Foto: BDR

 

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