Dass die Duale Karriere bei der Bundespolizei darauf ausgelegt ist, sich trotz Ausbildung sportlich weiterentwickeln und Spitzenleistungen erzielen zu können, belegt Bahnrad-Doppelweltmeisterin Lea-Sophie Friedrich eindrucksvoll: Im letzten Jahr gewann sie neben vier U23-EM-Goldmedaillen ihre ersten zwei WM-Titel in der Elite-Klasse und blickt optimistisch in die Zukunft.
Vor dreieinhalb Jahren traten sie und Marc Jurczyk in Kienbaum ihren Dienst an, um den Beruf des Bundespolizisten zu erlernen. Drei Ausbildungsabschnitte bzw. 2.985 Unterrichtsstunden später wurden sie nach erfolgreicher Abschlussprüfung neben vier weiteren Spitzensportlern aus anderen Verbänden in den Dienstgrad des Polizeimeisters bzw. Polizeimeisterin erhoben.
Die Sportlerinnen und Sportler verrichten nun ihren Dienst an den Heimatstützpunkten, der anstelle von originären Polizeivollzugsaufgaben aus Trainings- und Wettkampfmaßnahmen besteht. Der Praxisbezug zum Polizeivollzugsdienst wird mit einem jährlichen Praktikum in einer Bundespolizeibehörde oder -dienststelle gewährleistet.
zum Foto: Lea-Sophie Friedrich, Marc Jurcyk, Kristina Vogel und Jörg-Uwe Krünägel von der Sportschule Kienbaum (von links). Foto: Bundespolizei