Heidemanns Solosieg am Ring
Miguel Heidemann (Team Felt Felbermayr) hat das Wertungsrennen zur Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga auf dem Nürburgring gewonnen. Heidemann, der keinem Bundesliga-Team angehört, startete als Einzelfahrer und ging am Ende als Solosieger hervor.
Foto: Reichert

In der letzten Runde attackierte der gebürtige Trierer und fuhr der Konkurrenz gnadenlos davon, siegte mit 57 Sekunden Vorsprung vor Silas Köch (Reme Pro Cycling Team Sauerland) und Jarno Grixa (P&S Metalltechnik Benotti). Die drei Erstplatzierten gehörten zu einer fünfköpfigen Spitzengruppe, die sich bei km 30 des insgesamt 110 km langen Rennens vom Feld absetzen konnte. Fünf Runden lang ging es über die alte Nordschleife des legendären Motorsport-Parcours in der Eifel.  „Das ist sicher eines der härtesten Bundesligarennen, die wir im Kalender haben“, sagte Bundestrainer Ralf Grabsch. „Einige Fahrer befinden sich derzeit im Neuaufbau nach einer kurzen Pause, das machte es umso schwerer.“

Bei guten Witterungsbedingungen bestimmten Heidemann und seine Mitstreiter bis zur letzten Runde das Geschehen, ehe Heidemann seine Soloattacke startete. „Für mich passte das Rennen wunderbar in meinen Trainingsplan. Ich bin echt froh, dass die Bundesliga jetzt auch für Einzelfahrer geöffnet ist, und ich so starten konnte,“ sagte Heidemann im Ziel.

Es sei kein einfaches Rennen gewesen, zumal Bundesligarennen aufgrund ihrer Gesamtwertung stets eine gewisse Eigendynamik entwickeln würden, „aber ich konnte zum Schluss bergauf noch einmal beschleunigen und davonfahren. Und ich bin echt happy über diesen Sieg.“

In der Gesamtwertung blieb Tobias Müller von rad-net Oßwald vorn, der als Achter den Zielstrich mit dem Hauptfeld überquerte, das 2:23 Minuten zurücklag.

 

 

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