Simon Gegenheimer ist eine Frohnatur. Sagt von sich selbst, dass er immer ein Dauergrinsen im Gesicht hat. Zum Auftakt der Mountaiabike-Weltmeisterschaften in Vallnord in Andorra hatte er allen Grund zum Strahlen: Der 26-Jährige gewann Bronze im Eliminator Sprint!
Seit seinem siebten Platz beim Bundesligarennen in Münsingen 2009 gehört Gegenheimer zur nationalen Elite im Mountainbikesport. 2012 und 2013 wurde der Aalener Deutscher Meister im Eliminator Sprint, 2013 gewann er in Norwegen sein erstes Weltcuprennen. Auf einen Start bei den nationalen Titelkämpfen am Sonntag in Ortenberg in Hessen hatte er verzichtet, um seine Kräfte zu sparen. Es war die richtige Entscheidung, denn Gegenheimer kämpfte sich mühelos ins Finale, wo er nur dem Österreicher Daniel Federspiel und Samuel Gaze aus Neuseeland den Vortritt lassen musste. „Ich bin überglücklich über diese Medaille, Wahnsinn“, freute sich Gegenheimer im Ziel.“Dass ich es ins Finale geschafft habe, war schon ein Riesenerfolg, die Medaille ist das I-Tüpfelchen.“
Pech hatte der Deutscher Meister David Horvath aus Reutlingen, der im Viertelfinale stürzte und ausschied. „Ich habe zwar mein Ziel erreicht, ins Viertelfinale zu kommen, aber so auszuscheiden, das ist schon bitter,“ meinte der Württemberger. Im Frauenrennen belegte die Deutsche Meisterin Nadine Rieder aus Sonthofen Platz sieben.
Eliminator-Sprint ist eine Cross-Country Variante, bei der die Fahrer nach der Zeitqualifikation in Vierergruppen eingeteilt werden und auf einem kurzen, aber technisch anspruchsvollen Kurs von ca 1 km Länge gegeneinander fahren. Die zwei Zeitschnellsten eines jeden Laufes kommen in die nächste Runde.