Mit einer Minute Vorsprung erreichte Wiedenroth ungefährdet das Ziel. Zweite wurde Titelverteidigerin Nathalie Schneitter aus der Schweiz, Dritte Florencia Espineira Herreros aus Chile.
Sofia Wiedenroth stammt aus Lindau am Bodensee, fährt seit 2021 für das Specialized Enduro Team und ist so etwas wie die deutsche Pionierin des E-MTB-Rennsports. Sie ist amtierende Deutsche Meisterin und war im letzten Jahr WM-Zweite.
„Hinter diesem Sieg steckt so viel Arbeit. Ich kann gar nicht genug all jenen danken, die mich dabei unterstützt haben,“ sagte sie nach dem Titelgewinn.
Bei den Männern belegte der Deutsche Leon Kaiser einen sehr guten sechsten Platz. Weltmeister wurde der Franzose Jerome Gilloux vor Martin Vidaurre (Chile) und Hugo Pigeon (Frankreich).
Auch die deutsche Mixed-Staffel konnte mit einer Top-Ten Platzierung überzeugen und belegte Rang sechs. Paul Schehl (U23), Moritz Lindner (U19), Sina van Thiel (U23), Pia Pflüger (U19), Nina Graf (Elite) und Julian Schelb (Elite) zeigten eine solide Leistung, hatten aber keine Chance gegen die starken US-Amerikaner, die mit einem imposanten Finale Frankreich noch von Platz eins verdrängten und mit drei Sekunden Vorsprung den Titel holten.
Schlussfahrer Julian Schelb meinte im Ziel: „Durch den Regen war die Strecke an einigen Stellen ziemlich rutschig. Wir haben unser bestes gegeben und können mit dem sechsten Platz zufrieden sein. Zu Platz fünf war der Abstand doch schon ziemlich groß.“