Kira Böhm (CUBE Factory Racing) holte im Short Track der weiblichen U23 souverän den Titel. Im gemeinsamen Rennen mit den Elitefrauen belegte sie Rang fünf und war beste U23-Fahrerin. Die 21-Jährige hatte zuletzt schon beim Weltcup-Auftakt in Brasilien überzeugt, wo sie sowohl im Short Track, als auch im Cross Country beide Rennen gewinnen konnte.
Carla Hahn (Lexware Mountainbike Team) fuhr in ihrer ersten U23-Saison auf den Bronzerang. Das gute Resultat der deutschen U23-Frauen rundeten Andrea Kravanja (Sunshine Racers Nals) als Siebte und Antonia Weeger (TSV Laichingen) als Zehnte ab.
In der Elite-Klasse belegten Leonie Daubermann (KTM Factory MTB Team) und Lia Schrievers (Bikesportbühne Bayreuth) beim Sieg der Französin Pauline Ferrand-Prevot die Plätze sechs und neun.
Die dritte Medaille des Tages holte Julian Schelb (STOP&GO Marderabwehr-MTB Team), der im Short Track der männlichen Elite hinter Simon Andreassen aus Dänemark Silber gewann.
Benjamin Krüger (TSV Niederstaufen) sorgte mit Rang acht im Rennen der U23 Männer für eine weitere Top-Ten-Platzierung.
Bei den Juniorinnen wurde Lina Huber (RSG Münsingen) 16., Ole Jan Riesterer (SV Kirchzarten) wurde im Rennen der Junioren 24.
Reaktionen:
Kira Böhm: „Ich bin natürlich sehr happy über diesen Sieg. Es lief alles sehr gut, alles wie geplant. Ich hatte einen guten Start, lag nach der ersten Runde auf Platz 3 hinter Pauline Ferrand-Prevot. Das war richtig cool, hinter der Weltmeisterin zu fahren. Ich bin die ganze Zeit ziemlich Vollgas gefahren, aber so, dass ich die Distanz von sechs Runden überstehe und nicht überpace. Jetzt bin ich sehr stolz auf diesen Titel, denn es ist mein allererster überhaupt. Ich habe noch nie eine Meisterschaft gewonnen.“
Julian Schelb: „Gestern war ich in der Quali als Neunter sehr unzufrieden. Ich wusste da schon, dass ich mehr kann. Heute im Finale konnte ich endlich mal zeigen, was in mir steckt. Und bin mega happy über die Silbermedaille. In den ersten beiden Runden lief es noch etwas zäh, aber ich merkte, dass ich Power habe, bin trotzdem konstant mein Tempo gefahren, ohne große Mühe. Schließlich konnte ich mich noch von den anderen lösen und sogar noch auf Platz zwei vorfahren.“
Lina Huber: „Es war mein allererster Short Track, deshalb ist es ein solides Ergebnis. Mir hat der Druck ein bisschen gefehlt.“
Ole Jan Riesterer: „Es war ultra anstrengend, eine ganz andere Belastung als ein Cross-Country-Rennen. Ich habe mich nicht ganz so gut gefühlt wie gestern, hatte mir etwas mehr vorgestellt.“