Für Giger war es im Männer-Rennen ein Start-Ziel-Sieg, nachdem er in der ersten Runde direkt die Führung übernommen hatte. Der Spanier José Antonio Hermida machte zwar vor allem in den Abfahrten immer wieder Zeit gut und verkürzte in der vorletzten 4,48-Kilometer-Runde seinen Rückstand von 25 auf neun Sekunden, blieb aber am Ende 20 Sekunden hinter dem Schweizer. „Es ist super hier zu gewinnen, das Rennen macht so viel Spaß und es herrscht eine tolle Atmosphäre“, so Giger. Er gewann die Gesamtwertung auch, weil sein Rabobank-Giant-Teamkollege Emil Lindgren über einen neunten Rang nicht hinaus kam. Auf Platz drei, mit 1:56 Minuten Rückstand, fuhr Martin Gujan (Schweiz) über die Ziellinie, während Moritz Milatz (Freiburg), vierfacher Sieger in Bad Salzdetfurth, das Rennen nach eigenen Einschätzung zu schnell angegangen war, zwischenzeitlich auf Platz elf zurück fiel und am Ende als Vierter ins Ziel kam. „Ich habe keine Topform, aber das war endlich mal wieder ein gutes Gefühl im Rennen“, bilanzierte Milatz.