MTB: Brandau siegt in Heubach

Zum Auftakt der MTB-Bundesliga in Heubach feierte Elisabeth Brandau aus Schönaich einen eindrucksvollen Sieg. Sie war 28 Sekunden schneller als die Polin Maja Wloszczowska und sogar 1:16 Minuten besser als die ukrainische Weltranglisten-Erste Yana Belomoina. Sabine Spitz und Ronja Eibl rundeten auf den Plätzen vier und fünf das gute Abschneiden der deutschen Bikerinnen ab.

„Dass ich am Berg stark bin, wusste ich schon. Berg runter war es aber ziemlich rutschig und ich bin die ersten vier Runden nicht Vollgas gefahren“, erklärte Brandau im Ziel. Trotzdem hatte sie nach vier von sechs Runden bereits zehn Sekunden Vorsprung. Doch dann konnte Wloszczwoska noch mal aufschließen. „Da habe ich gemerkt, ich muss schon nochmal schnell fahren. Und ich bin einfach froh, dass ich heil runter gekommen bin. Es war hart und ich bin stolz, dass ich durchgekommen bin“, freute sich die Württembergerin.

Sabine Spitz positionierte sich nach Runde eins an vierter Stelle und behauptete sich dort bis ins Ziel. „Am Anstieg habe ich mich gequält, die Abfahrt genossen“, sagte sie im Ziel lächelnd.  Am Vortag war die Olympiasiegerin von Peking noch mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet worden.

Eine positive Überraschung war auch der fünfte Platz von Ronja Eibl aus Grosselfingen, die im letzten Jahr noch bei den Juniorinnen startete. „Ich bin einfach die gleiche Linie gefahren, aber am Ende habe ich es im Rücken schon etwas gemerkt,“ sagte Eibl im Ziel.

Bei den Männern siegte  der Schweizer Weltmeister Nino Schurter vor seinen beiden Landsleuten Lars Forster und Reto Indergand  und feierte damit bereits seinen zweiten Sieg in Heubach. Die besten Deutschen Markus Schulte-Lünzum, Christian Pfäffle, Ben Zwiehoff und Sven Strähle landeten auf den Plätzen zehn bis 13.

Der Franzose Joshua Dubau war das U23-Rennen beim BiketheRock in Heubach mit 48 Sekunden Vorsprung auf den Deutschen U23-Meister Max Brandl und 1:22 Minuten vor dem Schweizer Filippo Colombo. Auf Rang vier, sieben und neun landeten mit Luca Schwarzbauer, Tobias Eise und Simon Schneller drei weitere Deutsche unter den Top-Ten.

Max Brandl bekannte im Ziel, dass er in der Schlussrunde „ziemlich kaputt gegangen“ sei und er an diesem Tag dem Franzosen nicht Paroli bieten konnte. „Ich hatte keine Chance Joshua zu folgen. In der vierten Runde habe ich versucht noch mal Druck zu machen, aber auch ohne den Schleicher hätte ich es wohl nicht mehr geschafft. Es war heute nicht ganz mein Tag“, kommentierte der Deutsche U23-Meister aus Freiburg

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