Adelheid Morath machte am Wochenende in Bad Salzdetfurth ihren ersten Gesamtsieg in der KMC MTB-Bundesliga perfekt. „Ich bin wirklich froh, dass es nach meiner Krankheit so gelaufen ist. In der ersten Runde musste ich mal absteigen und dann war die Lücke da. Die Beine waren echt gut, aber ich konnte nicht übers Limit gehen, um so eine Lücke wieder zu schließen. Aber ich bin sehr zufrieden damit, dass ich den Gesamtsieg in der Tasche habe“, kommentierte die Freiburgerin von Habike, die Tagesfünfte wurde, vor der zum Schluss immer stärker werdenden Nina Wrobel. Mit der Weltranglisten-Ersten Jolanda Neff setzte sich beim Finale der „KMC Mountainbike-Bundesliga“ in Bad Salzdetfurth bei den Damen die Favoritin durch. Zweite wurde Gunn-Rita Dahle-Flesjaa, Dritte Maja Wloszczowska.
Bei den Männern hatte der WM-Vierte Moritz Milatz die Nase vorn, siegte vor dem Schweizer Fabian Giger und dem Deutschen Meister Markus Schulte-Lünzum. Milatz und Giger lieferten sich ein packendes Duell. In der sechsten Runde zog Milatz an Giger vorbei und fuhr seinem sechsten Sieg in Bad Salzdetfurth entgegen. „Das hier ist irgendwie mein Rennen. Ich kann mir nicht erklärten warum das so ist. Es hat sich super angefühlt hier wieder zu gewinnen.“ Den Gesamtsieg der KMC Bundesliga sicherte sich Simon Stiebjahn vor Markus Bauer.
Bei den Juniorinnen setzte sich Antonia Daubermann (Gessertshausen) mit 28 Sekunden Vorsprung auf Clarissa Mai (Hausach) durch, die nach vier Rennen in der Gesamtwertung vorne liegt. „Es war das erste Rennen in dieser Saison, das so lief, wie ich es mir vorgestellt habe. Keine Zwischenfälle“, berichtete die glückliche Siegerin. In der männlichen U19 gab es einen dänischen Sieger. Jensen Bregnhöj siegte vor Tobias Eise (Schotten).
Am Samstag wurden bereits die Eliminator Rennen entschieden: Der Deutsche Sprint-Meister Simon Stiebjahn sicherte sich im Eliminator Tages- und Gesamtsieg vor Heiko Gutmann und Markus Bauer. Bei den Damen genügte Veronika Brüchle aus Freiburg ein zweiter Platz hinter der Schweizerin Katrin Leumann zum Gesamtsieg.
