Max Kanter sprintet auf Platz zwei

Fünf Jahre nach Rick Zabels Triumph in der Flandern-Rundfahrt  der U23 fehlte nicht viel für einen weiteren deutschen Sieg in einem der bedeutendsten Eintagesrennen  in der Altersklasse U23.

Der Cottbuser Max Kanter sprintete am Samstag als Spurtsieger der Verfolgergruppe zum zweiten Platz der „Ronde“,  die für die Klasse U23 eine Woche nach dem Profirennen ausgetragen wird und zum UCI-Nationen-Cup gehört. Das Rennen ist damit ein wichtiges Qualifikationskriterium für die Anzahl der Startplätze bei den Straßen-Weltmeisterschaften im September.

Im Finale des 166 km langen Klassikers konnte sich der Cottbuser auf die vorbildliche Teamarbeit der BDR-Nationalmannschaft verlassen, die ihm den Sprint vorbereiteten. Niklas Märkl, selbst einer der schnellsten Fahrer im Feld und bereits WM-Medaillengewinner bei den Junioren, zog Kanter den Sprint an und dieser konnte dann vollenden.

Sieger der Flandern-Rundfahrt der U23 wurde der Australier James Whelan, der im Stil von Niki Terpstra, der vergangenen Sonntag die Flandern-Rundfahrt der Profis gewonnen hatte,  auf den letzten 25 Kilometern dem Feld davonfuhr, zur Spitzengruppe aufschloss, diese stehen ließ und sechs Sekunden Vorsprung ins Ziel rettete.

„Kanter hatte schon bei Gent-Wevelgem gezeigt, dass er der stärkste Sprinter ist und konnte das nun bestätigen,“ freute sich Bundestrainer Ralf Grabsch über das gute Abschneiden seiner Mannschaft. „Dieses Resultat ist das Ergebnis einer sehr guten Teamleistung“, lobte Grabsch.

Kanter selbst war im Ziel überglücklich: „In der Flandern-Rundfahrt auf dem Podest zu stehen, das ist einfach großartig“, freute sich der 20-Jährige, der für das Sunweb-Development startet, wenn er nicht gerade das Trikot der Nationalmannschaft trägt wie am gestrigen Samstag.

Bereits am kommenden Wochenende geht es für den U23-Straßenkader zur ZLM-Tour in den Niederlanden, der dritten Station im U23-Nations-Cup des Weltradsportverbandes UCI.

 

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