Stimmen von Martin und Schachmann:
Tony Martin: „An der ersten Zwischenzeit war ich konkurrenzmäßig noch gut dabei. Ich habe Druck auf der Flachen gemacht, konnte aber den Rhythmus von der Flachen nicht mit in den Berg nehmen. Der Berg war brutal. Wer gut Berge hochkommt, zog da ein ganz anderes Tempo durch als ich. Danach habe ich versucht mich zu sammeln und wieder Druck auf die Pedale zu bringen. Das zu vollziehen war schwer. Da klafften Plan und Wirklichkeit auseinander. Enttäuscht bin ich nicht, auch wenn ich mir ein besseres Abschneiden gewünscht hätte. Doch mit dem Resultat komme ich klar. Nächstes Jahr soll der Kurs ja wieder flach sein.“
Maximilian Schachmann: „Ich bin mit meiner Performance zufrieden. In der ersten Phase lief es gut, auch wenn viele, die danach kamen, schneller unterwegs waren. Ich habe da viel Zeit verloren, was ich mir nicht erklären kann, denn ich bin schnell losgefahren. Vor dem Berg habe ich etwas Geschwindigkeit herausgenommen, danach wieder Speed aufgenommen und meinen Rhythmus gefunden. Im letzten Sektor einer der Schnellsten.“
Neuer Zeitfahr-Weltmeister wurde der Australier Rohan Dennis, der Titelverteidiger Tom Dumoulin auf den zweiten Platz verwies. Die Bronzemedaile ging an Europameister Victor Campenaerts aus Belgien.
Hinweis zum fünften WM-Tag:
9.10 Uhr – Start Juniorinnen über 71,7 km
14.40 Uhr – Start Junioren über 132,4 km
