„Nachdem sich die Spitzengruppe immer mehr dezimiert hatte, und wir am Ende noch alleine waren, war ich mir nicht sicher, ob ich es schaffen kann“, meinte Lindner, wagte aber den Vorstoß am Anstieg zum Weintor und wurde belohnt. „Das war schon eine coole Sache, aber ich habe mich heute richtig gut gefühlt“, sagte Lindner.
Der Belgier Stockmann gewann zugleich die Bergwertung und Lindner die Sprintwertung. Jan Hugger (Lotto Kern-Haus) verteidigte mit seinem achten Platz und inzwischen 399 Punkten die Führung in der Gesamtwertung der Müller – die lila Logistik Rad-Bundesliga.
Der 20 Jahre alte Zwickauer, der sich zusammen mit weiteren elf Akteuren, darunter auch Ex-Profi Martin Salmon (Dudenhofen) bei Kilometer 70 aus dem Feld absetzen konnte, rettete mit dem Zweit-und Drittplatzierten einen kleinen Vorsprung ins Ziel. Zwischenzeitlich hatte das Hauptfeld mehr als zwei Minuten zurückgelegen, schaffte aber fast den Zusammenschluss.
„Das war schon ein starkes Rennen, ein Klassiker, mit viel Auf und Ab auf schmalen Straßen. Das hat heute richtig Spaß gemacht“, meinte der Sachse, der nach langer Krankheit erst seit sieben Wochen wieder auf dem Rad sitzt.„Ich bin noch lange nicht in Form, aber es geht aufwärts, wie man heute gesehen hat,“ meinte Lindner, der im Winter seine Grundlagen im Radcross legt und auch international vorne mitmischen will.
Der Belgier Stockmann gewann die Bergwertung und Lindner die Sprintwertung. Jan Hugger (Lotto Kern-Haus) verteidigte mit seinem achten Platz und inzwischen 399 Punkten die Führung in der Gesamtwertung der Müller – die lila Logistik Rad-Bundesliga. In der Mannschaftswertung führt weiterhin das Saris Rouvy Sauerland Team.
