Levy überzeugte bereits in der Qualifikation als Zweitschnellster hinter dem Russen Denis Dmitriev, der mit 9,642 Sekunden die Bestzeit fuhr. Levy war 0,03 Sekunden langsamer, ein Wimpernschlag. Nachdem Levy im Achtelfinale den Ukrainer Dmytro Stovbetskyi und im Viertelfinale Jakub Statsny aus Tchechien ausschalten konnte, traf er im Halbfinale auf Vasilijus Lendel aus Litauen, den er glatt in zwei Läufen schlagen konnte.
Im Finale gegen ein Jahr älteren den Russen Dmitriev setzte sich Levy ebenfalls deutlich durch und holte sich erstmals in seiner Laufbahn den EM-Titel im Einzelsprint in der Eliteklasse.
„Das ist unbeschreiblich! Verstanden habe ich das noch nicht. Ich war seit gestern Abend extrem unruhig und nervös. Aber im Rennen habe ich mich dann in den Griff bekommen und einfach durchgezogen. Jeder Lauf war am Limit, auch wenn es nicht so aussah“, sagte Levy nach seinem EM-Sieg.
Morgen geht Maximilian Levy im Kein an den Start und will auch dort eine Medaille gewinnen. 2017 war der 33-Jährige in dieser Disziplin Europameister.
Foto: im Rahmen dieser EM-Berichterstattung kostenfrei.