Kristina Vogel nicht zu stoppen

Kristina Vogel ist nicht zu stoppen: Beim zweiten Bahn-Weltcup diesen Winters feierte die Erfurterin wie schon zum Auftakt der Serie drei Siege.

Zunächst dominierte sie an ihrem 27. Geburtstag gemeinsam mit Miriam Welte den Teamsprint, um nur einen Tag später im Keirin erneut der Konkurrenz das Hinterrad zu zeigen und souverän zum Sieg zu jagen. Und im Sprint-Finale am Sonntag bezwang sie die Niederländerin Shanne Braspennincx glatt in zwei Läufen. Im Teamsprint waren Vogel/Welte bereits in der Qualifikation sechs Sekunden schneller als die zweitplatzierten Russinnen und fuhren in der Zwischenrunde noch einmal schneller, um dann im Finale ohne Mühe das russische Duo Daria Shmeleva/Anastasiia Voinova klar zu distanzieren. Genauso überlegen war Vogel später im Keirin und Sprint-Turnier. Derzeit ist sie nicht zu schlagen. Für eine weitere Goldmedaille sorgten die Männer im Teamsprint. Joachim Eilers, Robert Förstemann und Maximilian Levy überzeugten mit einer starken Leistung, fuhr in der Zwischenrunde die schnellste Zeit und besiegten im Finale das niederländische Track-Team Beat Cycling. Zeitfahr-Europameisterin Miriam Welte musste sich im 500-m-Zeitfahren nur der Russin Daria Shmeleva geschlagen geben. Einen zweiten Platz im 1000-m-Zeitfahren der Männer belegte auch Eric Engler hinter dem Australier Matthew Glaetzer. Im Einzelsprint schied Maximilian Levy im Achtelfinale aus. Im Keirin wurde Joachim Eilers Siebter. Im Scratch der Frauen verpasste Tatjana Paller als Vierte das Podest nur knapp, genau wie Maximilian Beyer, der im Omnium ebenfalls Vierter wurde. In der Mannschaftsverfolgung der Männer schied der deutsche Vierer mit Maximilian Beyer, Felix Groß, Nils Schomber und Domenic Weinstein in der Zwischenrunde mit einer Fahrzeit von 3:59,926 Minuten aus und belegte am Ende Rang sechs. Der Frauen-Vierer schaffte es hinter Großbritannien, Italien und Japan auf einen guten vierten Platz.

In der Mannschaftswertung hatte Deutschland wie schon in Polen die meisten Punkte und belegte auch in Manchester Platz 1. Diesen Sieg widmete das Team dem in der letzten Woche verstorbenen Olympiasieger und Weltmeister Lothar Thoms. 

BDR-Sponsoren
BDR-Förderer