Fünf Runden vor dem Finale des Scratch-Wettbewerbs überraschte Jette Simon die Konkurrenz, attackierte und fuhr im Solo zur ersten Goldmedaille. „Besser kann man nicht in die WM starten,“ freute sich der Günter Schabel, BDR.Vize-Präsident Leistungssport über den Erfolg am ersten Wettkampftag.
Im Teamsprint fuhren sowohl die Juniorinnen als auch die Junioren in der Qualifikation Bestzeit und kämpften am Abend um Gold. Lara-Sophie Jäger, Stella Müller und Clara Schneider ließen in der Qualifikation in 50,936 Sekunden Russland (51,652) sowie Italien (52,358) recht deutlich hinter sich, mussten sich aber im Finale den Russinnen geschlagen geben.
Bei den Junioren legten Max-David Briese, Paul Groß und Luca Spiegel in 45,818 Sekunden vor Russland (46,352) und Tschechien (46,756) die Bestzeit vor und lagen auch im Finallauf gegen Russland in Führung. Doch auf den letzten Metern zogen die Russen noch vorbei und siegten mit zwei Zehntel Vorsprung.
Am Vormittag haben sich beide Vierer für die nächste Runde in der Mannschaftsverfolgung qualifiziert. Die Junioren fuhren in der Besetzung Benjamin Boos, Ben Felix Jochum, Jasper Schröder und Luis-Joe Lührs in 4:08,124 Minuten die zweitschnellste Zeit (Sieger Italien) und trafen in der nächsten Runde auf Russland. Dort legte das deutsche Quartett noch einmal zu, siegte in 4:02,377 Minuten und wird morgen gegen Italien um Gold fahren.
Das Frauen-Quartett mit Franzi Arendt, Justyna Czapla, Lana Eberle und Fabienne Jährig fuhr in 4:34,554 Minuten ebenfalls auf Platz zwei (Sieger Russland) und tritt in der nächsten Runde morgen gegen Frankreich an.
Foto: Jette Simon auf Goldkurs. Foto: Mölders