Nachdem Emma Hinze zum Auftakt des vierten Weltcups in der britischen Hauptstadt an der Seite von Miriam Welte (Kaiserslautern) und Pauline Grabosch (Magdeburg – in der Qualifikation eingesetzt) Silber im Teamsprint hinter China gewann, musste sie sich im Sprint-Finale nur der Australierin Stephanie Morton in zwei Läufen geschlagen geben. Bereits in Milton hatte Hinze im Sprint Rang zwei belegt, im Berlin wurde sie Zweite im Keirin. Hinzu kommen insgesamt drei Silbermedaillen im Teamsprint in Milron (Kanada), Berlin und London.
„Ich freue mich über die wichtigen Punkte für die Olympia-Qualifikation“, sagte Hinze in London. „Meine Form könnte kaum besser sein“, so die 21-Jährige, die mit ihren Weltcup-Erfolgen eine Kandidatin für eine WM-Medaille bei den Titelkämpfen in Polen im kommen-den Februar ist.
Für die dritte deutsche Medaille sorgten in London die männlichen Teamsprinter: Timo Bichler (Burghausen), Maximilian Levy (Cottbus) und Joachim Eilers (Chemnitz) schlugen im kleinen Finale das Trio aus Polen und sicherten sich die Bronzemedaille hinter den Niederlanden und Großbritannien.
zum Foto: Emma Hinze (links) bei der Siegerehrung im Sprint, den die Australierin Stephanie Morton (mitte) gewann. Bronze ging an die Niederländerin Laurine van Riessen.