Herklotz zum Abschluss Zehnter
Der zwanzigjährige Schweizer Stefan Küng hat nach seinem Triumph im Zeitfahren am Freitag auch das Straßenrennen bei den Europameisterschafen der U23 und Junioren in Nyon (Schweiz) gewonnen. Küng attackierte auf der Schlussrunde und siegte im Alleingang. Silvio Herklotz belegte als bester Deutscher Rang zehn.

„Es war ein sehr schweres Rennen, alle haben das Profil unterschätzt. Der Regen hat die Abfahrt gefährlich gemacht, aber wir haben zu jedem Zeitpunkt das Rennen mitgestaltet,“ zog Bundestrainer Ralf Grabsch eine erste Bilanz. In der ersten Spitzengruppe des 172,9 km langen Rennens machte Mathias Plarre Tempo, aber die acht Ausreißer wurden in der vorletzten Runde von insgesamt zwölf wieder gestellt.  Das Feld riss zu diesem Zeitpunkt mehr und mehr auseinander, auch weil einsetzender Regen den Parcours zusätzlich schwer machte.

Als Küng attackierte, konnte ihm kein deutscher Fahrer folgen. „Trotzdem haben wir alles richtig gemacht, waren zu jedem Zeitpunkt des Rennens im Geschehen. Leider hat es zum Schluss nicht zu einer Medaille gereicht“, meinte Grabsch, der mit dem zehnten Platz von Silvio Herklotz nicht unzufrieden war. Auch Mario Vogt erreichte mit den ersten Verfolgern das Ziel.K

Auch wenn zum Abschluss andere die Medaillen gewannen, ist die Bilanz dieser EM für den BDR überaus erfreulich. Zwei Goldmedaillen zu Beginn im Zeitfahren der Junioren (Lennard Kämna) und Frauen U23 (Mieke Kröger) bestätigen die gute Nachwuchsarbeit im Verband.

Weitre Ergebnisse und genaue Platzierungen finden Sie unter: www.nyon2014.ch

 

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