Das 183 Kilometer lange Rennen war von widrigen Witterungsbedingungen geprägt. Regen, Kälte und Wind setzten den Fahrern zu. Trotzdem überzeugte die deutsche Nationalmannschaft mit einer offensiven Fahrweise. An der Spitze zeigte sich neben Uhlig auch Teamkollege Malte Matschke. „Sie sind trotz dieses Wetters ein starkes Rennen gefahren,“ fand Bundestrainer Ralf Grabsch.
Beim ersten Anstieg zum berühmten Kemmelberg, ca 40 km vor dem Ziel, setzten sich acht Fahrer aus dem Feld ab, darunter Henri Uhlig. Kurz vor dem Ziel löste sich der Belgier Gil Gelders, der das Rennen mit acht Sekunden Vorsprung vor dem Italiener Nicolo Buratti und Henri Uhlig gewann.
Uhlig gehört zu den stärksten U23-Fahrern Deutschlands, gewann im letzten Jahr den Gran Premio Liberazione in Italien und war Etappensieger in der Alpes Isères Tour.
