Helen Grobert auf Platz elf

Die Deutsche Vize-Meisterin Helen Grobert hat bei der Cross-Country-WM in Cairns, Australien als beste Deutsche Rang elf belegt. Den Titel holte Jolanda Neff aus der Schweiz, 2:23 Minuten vor der Britin Annie Last und 3:04 Minuten vor Ex-Weltmeisterin Pauline Ferrand Prevot aus Frankreich.

Helen Grobert, auf Position 28 gestartet, begann rasch die Jagd um die besseren Plätze und fuhr nach der 1,6 Kilometer langen Startrunde  bereits an 13. Stelle. In dieser Region kämpfte Helen Grobert bis zum Ende der sechs Runden, wurde schließlich  Elfte.
In der Vorbereitung auf die WM hatte sie sich einen Infekt geholt, der intensive Einheiten über fast zwei Wochen nicht erlaubte. „Die Vorbereitung war schwierig, aber ich musste das abhaken. Ich habe alles gegeben und das war das Ziel. Unter diesen Umständen bin ich echt zufrieden. Platz elf ist ordentlich, darauf kann man aufbauen“, kommentierte Grobert ihr Ergebnis.

Die beiden anderen Deutschen hatten kein Glück. Bei Adelheid Morath brach zu Beginn von Runde eins der Sattel, so dass sie eine halbe Runde lang ohne unterwegs war und dann an die Technische Zone musste. Mehr als Rang 23 (+7:15) war nicht mehr möglich. Wie gut sie eigentlich drauf war, zeigen zwei Rundenzeiten mit dem fünftbesten Wert.

Sabine Spitz musste in der Startphase abbremsen, weil die Polin Maja Wloszczowska in ihre Linie kam. Das größere Problem war jedoch ein Sturz in einer Felspassage, wodurch sich ihr Lenker derart verbog, dass sie ihn nicht mehr gerade bekam und dann doch an der Technischen Zone anhalten musste. Am Ende blieb nur Rang 32 (+10:46) für die 45-Jährige. „Schade, beim Aufwärmen habe ich eigentlich sehr gut gefühlt“, schüttelte Spitz den Kopf.

Antonia Daubermann (Gessertshausen) hatte als einzige deutsche Starterin im Rennen der Frauen U23  in der 1,6 Kilometer Startrunde Pech, als sie von einem Sturz aufgehalten wurde (siehe unten). Dennoch kam sie noch unter den besten 20 in die erste von fünf Runden. Und arbeitete sich noch auf den 14. Schlussrang nach vorn. „Ich habe mich gut gefühlt. Ich denke, das war eine gute Vorlage. In den nächsten Jahren will ich weiter vorne landen“, kommentierte Daubermann ihre Leistung.

Weltmeisterin wurde die Schweizerin Sina Frei, die vor der US-Amerikanerin Kate Courtney und ihrer Landsfrau Alessandra Keller ins Ziel fuhr.

BDR-Sponsoren
BDR-Förderer