„Dass ich Favoritin bin bei einer Deutschen Meisterschaft, bin ich inzwischen gewöhnt. Trotzdem war ich vor dem Rennen ziemlich nervös„, sagte Hanka Kupfernagel. Im Rennen selbst ließ sie sich das nicht anmerken. Schon in der ersten Runde übernahm sie die Spitze und gab die bis ins Ziel nicht mehr ab. Die Konkurrenz war chancenlos. „Thüringen ist in der Nähe und meine Patenkinder sind hier – das hat mich unheimlich motiviert„, sagte Kupfernagel weiter.
Den ersten Titel des zweiten Tages sicherte sich Ludwig Cords aus dem Stevens Racing-Team. Der Hamburger verwies nach einem starken Auftritt auf der anspruchsvollen Runde in Döhlau Steven Schreiber (RSV Blankenfelde) und seinen Teamkollegen Paul Lindenau (Hamburg) auf die Plätze zwei und drei. „Heute lief alles nach Plan, genauso wie es sein sollte“, sagte Cords. Er lag von der ersten Runde an vorne und hatte im Ziel 35 Sekunden Vorsprung vor Schreiber. Lindenau hatte unterwegs mehrmals Pech, kämpfte sich aber noch bis auf Platz drei nach vorne.
Im Rennen der Schüler U15 konnte Tim Wollenberg (E-Racers Top Level Augsburg) seinen Titel verteidigen. Im Ziel hatte er 51 Sekunden Vorsprung vor Philipp Gohla (Endspurt Herford), Frederic Höllmann (SC Unterensingen) wurde mit 56 Sekunden Rückstand Dritter.