Gute Platzierungen zum WM-Auftakt
Platz 15 für Elisabeth Brandau (RSC Schönaich) im Rennen der Frauen und jeweils Rang zehn für Jessica Lambracht (Harvestehuder RSV/Frauen U23) und Niklas Märkl (RSC Linden/Junioren) waren die Ausbeute für den Bund Deutscher Radfahrer am ersten Tag der Querfeldein-Weltmeisterschaften im belgischen Heusden-Zolder.

„Wirklich zufrieden bin ich nicht, ich hätte es gern in die Top-Ten geschafft,“ sagte Brandau nach dem Rennen. Dabei hat sich die deutsche Meisterin kontinuierlich nach vorn gearbeitet, weil sie aufgrund fehlender Weltcup-Platzierungen von sehr weit hinten starten musste.  „Sie hat ihr Niveau bestätigt und ist ein gutes Rennen gefahren,“ lobte Falk Putzke vom Referat Leistungssport im Bund Deutscher Radfahrer.

Neue Weltmeisterin der Frauen wurde die Niederländerin Thalita de Jong, die mit deutlichem Vorsprung vor Caroline Mani (Frankreich) und Top-Favoritin Sanne Cant (Belgien) das Ziel erreichte.

Nach Platz fünf bei den Europameisterschaften hatte Jessica Lambracht in Heusden etwas mehr erwartet als den respektablen zehnten Platz. Im Gegensatz zu Märkl kam sie mit den widrigen Witterungsverhältnissen nicht zurecht, konnte sich aber nach einer eher schwachen Startphase steigern und fuhr noch auf Platz zehn vor. Weltmeisterin wurde Evie Richards aus Großbritannien vor Nikola Noskova (Tschechien) und Maud Kaptheijns (Niederlande).

Für Junior Niklas Märkl ging ein Traum in Erfüllung, das er sich auf dem von heftigen Regenfällen aufgeweichten Terrain dieser Weltmeisterschaft  unter den besten Zehn der Welt platzieren konnte. „Ich bin völlig am Ende,“ meinte der Junior im Ziel. Es war ein hartes, aber faires Rennen, ich kam trotz der schwierigen Bedingungen gut über den Kurs.“ Der deutsche Meister Maximilian Möbis (BSV AdW Berlin) belegte Rang 36, Poul Rudolph (Radteam Cöpenick) wurde 45.

Das Regenbogentrikot streifte sich Mitfavorit Jens Dekker (Niederlande) über, der die beiden Franzosen Mickael Crispin und Thomas Bonnet deutlich auf die Plätze zwei und drei verdrängte.

Morgen fallen die Entscheidungen in den Klassen Männer Elite und U23.

 

 

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