Für die gebürtige Magdeburgerin war es der erste Weltcup-Sieg im Sprint, nachdem sie vorher schon über 500 Meter (2016 in Apeldoorn) und im Teamsprint (mit Kristina Vogel 2017 in Pruskow) siegte. Emma Hinze aus Cottbus wurde Achte, „Wir haben den Weltcup verfolgt. Eine starke Leistung, zumal die Gegnerinnen im Halbfinale sehr ordentlich waren“, sagte Bundestrainer Detlef Uibel, der zurzeit mit der neunfachen Weltmeisterin Kristina Vogel und den anderen Sprintern zur WM-Vorbereitung in Kapstadt weilt.
Der Erfurter Marc Jurzcyk im Keirin und Justin Wolf aus Unna in der Einerverfolgung belegten jeweils den vierten Platz. Platz fünf belegten beim Sieg der Niederländer die deutschen Teamsprinter. Stefan Bötticher, 2013 in Minsk zweifacher Weltmeister (Sprint, Teamsprint), feierte nach über zweijährige Wettkampfpause ein erfolgreiches Comeback auf Position zwei. „Ich wäre gern noch ein bisschen schneller gefahren. Mit meiner Zeit kann ich aber zufrieden sein. Es war ein guter Anfang“, sagte Bötticher.