Gold und Silber für Teamsprinter
Auf die deutschen Sprinter ist Verlass: Bei den Bahn-Europameisterschaften im niederländischen Apeldoorn gewannen sie am ersten Wettkampftag Gold und Silber im Teamsprint.

Im Teamsprint der Männer setzte Bundestrainer Detlef Uibel wie schon bei den Olympischen Spielen in London auf das Trio René Enders (Erfurt), Robert Förstemann (Gera) und Maximilian Levy (Cottbus). Nicht nur die Frauen (33,308 Sek.), sondern auch die Männer waren mit 43,669 Sek.in der Qualifikation die schnellsten. Routiniert bestritten die Drei das Finale gegen Frankreich und holten nach 2010, 2011 und 2012 den vierten Teamsprint-Titel in Folge. Bronze ging an Russland.

 

„Sie sind ein eingespieltes Team. Dieser Erfolg gibt uns viel Moral für den bevorstehenden Weltcups,“ sagte Bundestrainer Detlef Uibel in Apeldoorn.

 

Miriam Welte (Otterbach) und Kristina Vogel (Erfurt), Olympiasiegerinnen und amtierende Weltmeisterinnen in dieser Disziplin, mussten sich im Finale knapp dem russischen Duo geschlagen geben (33,563 zu 33,598) und durften sich aber über die Silbermedaille freuen. Bronze ging an Großbritannien, das im kleinen Finale die Niederlande auf Rang vier verwies.

 

Die Verfolger gingen dagegen am ersten Wettkampftag leer aus. In der Mannschaftsverfolgung fuhren Maximilian Beyer (Berlin), Henning Bommel (Berlin), Theo Reinhardt (Berlin) und Kersten Thiele (Sinsheim) in einer Zeit von 4:13, 755 nur auf den vorletzten Platz. Auch die deutschen Verfolgerinnen verfehlten das Finale. Mieke Kröger (Brackwede), Lisa Küllmer (Bad Vilbel), Lisa Fischer (Elxleben) und Stefanie Pohl (Cottbus) belegten mit einer Zeit von 4:44,241 den achten Platz in dem erstmals für vier statt für drei Frauen ausgeschriebenen Wettbewerb. Die EM-Titel in der Mannschaftsverfolgung der Männer und Frauen ging beide Male an Großbritannien.

 

Stefanie Pohl ging am ersten Tag gleich zweimal an den Start. Nach der Mannschaftsverfolgung startete die Titelverteidigerin auch im Punktefahren, konnte sich über den Vorlauf fürs Finale qualifizieren und belegte dort einen guten fünften Platz. Im Punktefahren der Männer schaffte Theo Reinhardt Platz 15.

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