Im Teamsprint der Männer gelang dem Trio Robert Förstemann (Gera/SSV Gera), , Joachim Eilers (Chemnitz/Chemnitzer PSV) und Tobias Wächter (Schwerin/Trek Team Brandenburg) die erfolgreiche Titelverteidigung und verwies Frankreich in 59,602 Sekunden (60,340 km/h) auf Rang zwei. Die Bronzemedaille ging an Russland. Im Teamsprint der Frauen holten Kristina Vogel (Erfurt/Team Erdgas 2012)) und Miriam Welte (Otterbach/FC Kaiserslautern) Silber. Die Olympiasiegerin und dreimaligen Weltmeisterinnen unterlagen im Finale Russland um 2,8 Zehntelsekunden. Trotz der Niederlage des erfolgsverwöhnten Frauen-Duos war Bundestrainer Detlef Uibel zufrieden: „Es war ein guter Auftakt. Mit Gold und Silber haben wir gleich zu Beginn dieser EM gezeigt, dass wir zu den Besten gehören“, sagte Uibel.
In der Mannschaftsverfolgung jubelten Nils Schomber (Neuss), Theo Reinhard (Berlin), Henning Bommel (Berlin) und Kersten Thiele (Sinsheim/alle rad-net ROSE-Team) über die Silbermedaille und sind damit ihrem großen Ziel der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio 2016 einen großen Schritt näher gekommen. Im Finale unterlagen sie Großbritannien (4:12.342 Min.) um acht Zehntelsekunden. „Damit liegen wir in der Olympia-Qualifikation im Soll“, freute sich Bundestrainer Sven Meyer über das gute Abschneiden des Quartetts.
Bei den Frauen belegten Stephanie Pohl (Cottbus), Anna Knauer (Eichstädt), Charlotte Becker (Berlin) und Gudrun Stock (München) Rang sechs. Das Quartett fuhr 4:42,786 Minuten und hatte keine Chance, die siegreichen Briten (4:38,391) auf dem Weg zum Titel zu stoppen. Stephanie Pohl ging am ersten Wettkampftag gleich zwei Mal an den Start und belegte im Punktefahren ebenfalls Rang sechs. Im Scratch der Männer wurde Kersten Thiele 19.