Maximilian Levy hat dem Bund Deutscher Radfahrer am zweiten Tag der Bahn-WM in Pruszków (Polen) eine Goldmedaille beschert. Im Keirin-Finale setzte sich der 21-jährige Cottbuser deutlich gegen Francois Pervis (Frankreich) und Teun Mulder (Niederlande) durch. „Ich habe gleich gemerkt, dass es heute super läuft“, sagte Levy, der alle drei Läufe des WM-Turniers souverän gewann. „So eine Chance, Weltmeister zu werden, bekommt man nicht oft“, jubelte Levy, der 2008 in Peking Olympia-Vierter im Sprint wurde. In dieser Disziplin startet der gebürtige Berliner auch noch in Prusków. „Aber was jetzt kommt, ist nur noch Zugabe“, so Levy. Riesenfreude natürlich auch im BDR-Lager: „Ich muss ihm das größte Kompliment zollen. Er hat alle Läufe konsequent durchgezogen. Das wird ihm auch Moral für den Sprint geben, die hoffentlich Früchte trägt.“ Carsten Bergemann (Heidenau) hatte in der zweiten Runde seine starke Form nicht ausnutzen können und beendete das „kleine Finale“ auf Rang zwei und wurde damit Gesamtachter.