„Es war ein extrem schweres Rennen, das durch die offensive Fahrweise der Schweizer auch noch sehr schnell war. Es war immer Zug drin, und in den letzten beiden Runden ging es richtig zur Sache“, zog Bundestrainer Ralf Grabsch ein erstes Fazit. „Georg Zimmermanns 14. Platz ist ein starkes Ergebnis. Lennard Kämna hat im Finale die Wettkampfhärte gefehlt,“ so Grabsch.
„Es war ein sehr hartes Rennen, und ich bin stolz über diesen 14. Platz,“ sagte Zimmermann im Ziel. „Die Schweizer waren aber heute zu stark. Sie haben das Rennen sehr schnell gemacht.“
Marc Hirschi setzte sich neun Kilometer vor dem Ziel aus einer dreiköpfigen Spitzengruppe ab und sauste dem Ziel in der Innsbrucker Innenstadt entgegen. Seine letzten Begleiter, der Belgier Björg Lambrecht und der Finne Jaakko Hanninen konnten nicht folgen und machten die Medaillen unter sich aus.
Lennard Kämna, im letzten Jahr Vize-Weltmeister der U23, beendete das Rennen als zweitbester Deutscher auf Rang 23 (3:50 Minuten zurück). „Ich habe keine Fehler gemacht, aber im Finale haben mir einfach fünf Prozent gefehlt. Ich hatte aufgrund der langen Wettkampfpause einfach nicht die Power, mitzugehen,“ sagte Kämna nach dem Rennen.
zum Bild: Bester Deutscher im Rennen der U23 war Georg Zimmermann auf Rang 14.