Fünf Goldmedaillen bei EM

Der deutsche Hallenradsport-Nachwuchs hat bei den Europameisterschaften in Bürgelen in der Schweiz mächtig abgeräumt: Fünf der sechs Titel gingen an die Vertreter des BDR, lediglich im Radball musste sich der BDR mit Silber begnügen.

Der Tailfinger Philipp-Thies Rapp war als großer Favorit im Einer-Kunstfahren der Junioren am Start und erfüllte alle Erwartungen und konnte sich mit 183,55 Punkten zum EM-Champion krönen. Jonas Beiter aus Trillfingen gewann die Silbermedaille vor Maxime Schaal aus Frankreich.

Auch Jana Pfann (Bruckmühl) gewann erwartungsgemäß den Titel bei den weiblichen Junioren. Sie fuhr 177,07 Punkte ein. Hannah Reichle (Bad Schussenried) musste sich nach einem Absteiger mit 149,38 Punkten begnügen, was dennoch zu Silber reichte. Lea Schönenberger aus der Schweiz kam auf 125,74 Punkte und wurde Dritte.

Schwach besetzt war das 2er Kunstrad der offenen Klasse. Nur zwei Paare aus Deutschland und der Ukraine hatten gemeldet. Alexander und Daniel Stark fuhren deshalb mühelos zum Titel, auch wenn sie ihr Programm um einige Schwierigkeiten reduziert hatten, um kein Risiko einzugehen.

Den vierten EM-Titel für das deutsche Team holten Anika Papok und Anna-Sophie von Schneyder (Lottstetten) im Zweier der weiblichen Klasse und verteidigten damit ihren EM-Titel aus 2019 mit Erfolg. Sie siegten mit 106,54 Punkten vor Alena Florova/Michaela Vosickova (Tschechien/61,32) und Luana Lutz / Delia Uebelhart (Schweiz/ 59,19).

Im 4er Kunstrad war das Aacher Quartett einmal mehr das stärkste und holte sich die Goldmedaille vor Österreich und der Schweiz.

Im Radball unterlag das deutsche Duo Chris Rapp / Robin Bluthardt (Kemnat) im Finale Gastgeber Schweiz mit 4:5 Toren.

 

Bild: Alle Medaillengewinner des BDR auf einen Blick.   Foto: Schwarz

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