„Es waren tolle Europameisterschaften und die ungarischen Gastgeber haben mit den vorhandenen Infrastruktur, das bestmögliche herausgeholt“, so UEC-Generalsekretär Hilmar Hessler in seinen Worten bei der Schlussfeier. „Wir sehen uns hoffentlich wieder bei der 35. Junioren-EM, die in 2015 in Nufringen/Deutschland zur Austragung kommt.“
Für die Athleten des Bund Deutscher Radfahrer war die weite Reise „Gold wert“. Fünf Europameistertitel im Kunstrad, zweimal Kunstrad-Silber sowie Radball-Silber lautet die Bilanz dieses Reiseunternehmens. „Die optimale Ausbeute“ so Kunstrad-Bundestrainer Dr. Marcus Klein (Worms).
Im 4er Juniorinnen holten Anna Weinmann, Cornelia Henninger, Carolin Schmid und Patrica Gut vom RMSV Aach Gold und durften sich bei der Siegerehrung das „Blaue Sternen-Trikot“ des Europameisters überstreifen. Gold im 1er Kunstrad für Lukas Kohl (Kirchehrenbach) und Lena Günther (Nufringen). Jeweils Gold im 2er Kunstrad durch Anne Bantle/Jennifer Kühne (Empfingen) sowie Max Hanselmann/Serafin Schefold (Öhringen). Silber im 1er Kunstrad durch Marcel Jüngling (Dornheim) und Iris Schwarzhaupt (Stuttgart) . Im Radball wurde hinter Österreich durch Leon Gebser/Peter Krause (Sangershausen) EM-Silber gewonnen.
„Wir haben unser Ziel, alle EM-Titel mit der fast komplett neuen Mannschaft erreicht“, so ein völlig relaxter Dr. Marcus Klein nach der letzten Siegerehrung. „Alle haben trotz der nicht ganz optimalen Bodenverhältnisse ihre optimale Leistung gebracht. Die Mannschaft ist in den fünf gemeinsamen Tagen zu einem Team zusammen gewachsen Mit fünfmal Kunstrad-Gold und zweimal Silber haben wir das Maximum herausgeholt.“
Nicht ganz so happy war dagegen Radball-Bundestrainer Michale Lomuscio (Gärtingen). „Im Spiel gegen Österreich fehlte uns etwas das Glück. Die beiden Jungs hätten dieses Spiel eigentlich gewinnen müssen“, haderte Lomuscio der verpassten Chancenauswertung nach. „Ein super-guter Österreichischer Torwart und der Posten verhinderten den Sieg. Wir haben damit nicht Gold verloren, sondern Silber gewonnen.“