Der Wettbewerb, ausgerichtet vom Tuspo Weende und dem VCE Duderstadt, wird auf einer 8,5 km langen Runde durchgeführt, die sehr windanfällig ist. Für die Juniorinnen, die den Rundkurs zweimal umfahren müssen, geht es um den Nomas-Corporate-Finance-Preis, die Junioren (3 Runden = 25,5 km) kämpfen um den BMW-Autohaus-Leintal-Preis. Gefahren wird in Abständen von zwei Minuten. Der erste Start erfolgt um 8:45 Uhr (Juniorinnen), der letzte Teilnehmer wird gegen 14:40 Uhr im Ziel erwartet.
Titelverteidiger bei den Junioren ist der WM-Dritte Marco Brenner aus Augsburg. Bei den Juniorinnen geht Paula Leonhardt aus Berlin erneut auf Titeljagd. „Nach der langen Auszeit bin ich froh, dass die Saison nun endlich beginnen kann. Die Form ist derzeit bereits sehr gut,“ hofft Brenner auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.
Eigentlich wollte der Tuspo Weende anlässlich seines 125-jährigen Bestehens in diesem Jahr am 28. Juni die Deutsche Bergmeisterschaft ausrichten, die aber wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste.
„Mit dieser Meisterschaft setzt der Bund Deutscher Radfahrer ein Ausrufezeichen, dass es im Radsport in Zeiten der Corona-Krise trotzdem weitergeht,“ freut sich BDR-Vize-Präsident Günter Schabel, dass die Genehmigung der Behörden zur Durchführung der Titelkämpfe jetzt vorliegt. „Beide Ausrichter haben sich sehr viel Mühe gegeben, die Meisterschaft nach den behördlichen Vorgaben vorzubereiten,“ lobt Schabel. Es wird wenig Kontakt untereinander geben, Materialfahrzeuge sind auf dem Kurs nicht zugelassen. Es gibt vier Materialdepots, verteilt auf über acht Kilometer. Auf Siegerehrungen im üblichen Sinn wird verzichtet.